Kate Clark | Kunst vorm Schlafengehen

Ach, ich bin so im real life gefangen momentan, dass ich kaum auf virtuelle Wanderungen gehen kann – hoffentlich wird das kein Dauerzustand! Vielleicht, wenn die Tage wieder kürzer werden … Wie auch immer, das hier wollte ich euch nicht vorenthalten:

Night-after-Night - Kate Clark

Kate Clark ist eine Grenzgängerin – Bildhauerin oder Präparatorin? Jedenfalls schafft sie irritierende Werke, die uns unsere Kreatürlichkeit vor Augen führen. Oder unsere Menschlichkeit? Macht sie uns zu Wild oder zu Wilden? Vielleicht sogar zu einer bedrohten Art? Interessant finde ich die Zärtlichkeit, die vor allem in ihren Figurengruppen in den Blicken schwebt und wenn man über den ersten kurzen Schauder hinweg ist, wünscht man sich, man wäre der Natur näher. So geht es mir, ich finde das sehr schön, was Frau Clark da macht. Hier noch ein paar Eindrücke, Besuch der Website (oder einer AUsstellung!) lohnt. Man kann einige ihrer Sachen sogar kaufen – wenn man denn kann … ich kanns leider nicht, da müsste ich mal einen Bestseller schreiben.

Rivalry - Kate Clark

LitFromWithin1 - Kate Clark

Untitled-fallow-deer - Kate Clark

PS: Jetzt ist mir noch eingefallen, warum mir die Gesichtgazellen und -rehe so bekannt vorkamen: Erinnert mich an den Waldgott aus Prinzessin Mononoke. Ein Film übrigens, denn man gesehen haben muss, ernsthaft.

Video des Tages | Vemödalen

Kennt ihr das Dictionary of obscure Sorrows? Nicht? Das darf nicht sein! Es gibt einen sehr schönen tumblr und einen sehr schönen Youtube-Kanal, der sich den sinistren Sorgen widmet. Und wenn ich aus Versehen zu gut drauf bin, schau ich dort vorbei. Hier, Vemödalen – die Furcht, dass alles bereits gesagt und getan ist – ist einer meiner Lieblingsclips:

Und weil’s so traurigschön ist, noch ein Clip, dessen Thema ich gut nachempfinden kann: Sonder – das Bewusstsein, dass jeder eine Geschichte hat: