Ach, ich bin so im real life gefangen momentan, dass ich kaum auf virtuelle Wanderungen gehen kann – hoffentlich wird das kein Dauerzustand! Vielleicht, wenn die Tage wieder kürzer werden … Wie auch immer, das hier wollte ich euch nicht vorenthalten:
Kate Clark ist eine Grenzgängerin – Bildhauerin oder Präparatorin? Jedenfalls schafft sie irritierende Werke, die uns unsere Kreatürlichkeit vor Augen führen. Oder unsere Menschlichkeit? Macht sie uns zu Wild oder zu Wilden? Vielleicht sogar zu einer bedrohten Art? Interessant finde ich die Zärtlichkeit, die vor allem in ihren Figurengruppen in den Blicken schwebt und wenn man über den ersten kurzen Schauder hinweg ist, wünscht man sich, man wäre der Natur näher. So geht es mir, ich finde das sehr schön, was Frau Clark da macht. Hier noch ein paar Eindrücke, Besuch der Website (oder einer AUsstellung!) lohnt. Man kann einige ihrer Sachen sogar kaufen – wenn man denn kann … ich kanns leider nicht, da müsste ich mal einen Bestseller schreiben.
PS: Jetzt ist mir noch eingefallen, warum mir die Gesichtgazellen und -rehe so bekannt vorkamen: Erinnert mich an den Waldgott aus Prinzessin Mononoke. Ein Film übrigens, denn man gesehen haben muss, ernsthaft.